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REPUBLIK IN FLAMMEN – Der Justizpalastbrand und seine Folgen

TV-Dokumentarfilm, 50 min
Buch/Regie: Fritz Kalteis
Eine Koproduktion mit dem ORF und dem BMB
gefördert vom Zukunftsfonds Austria und Kultur Burgenland
Produktion: Metafilm GmbH

Am 15. Juli 1927 wendet sich die Geschichte Österreichs: Die verbale Gewalt der politischen Lager, die sich mit immer größerem Argwohn gegenüberstehen, schlägt in Waffengewalt um. 89 Menschen sterben. Das fragile Gebäude der jungen Republik zerspringt in tausend Scherben. Unmittelbarer Anlass für die Ausschreitungen in Wien war ein Gerichtsurteil gegen drei Mitglieder der rechten Frontkämpfer-Vereinigung. Durch Gewehrschüsse dieser Männer waren bei einem Aufmarsch des republikanischen Schutzbundes im Burgenländischen Schattendorf zwei Menschen gestorben – ein sozialistischer Kriegsinvalide und ein 7-Jähriges Kind. Im so genannten Schattendorf-Prozess wurden die Angeklagten von den Geschworenen überraschend freigesprochen. Die Dokumentation von Regisseur Fritz Kalteis stellt den Prozess mit österreichischen Top-Juristen nach und hinterfragt, ob das Urteil heute anders ausgegangen wäre.