Eine Kreuz und Quer-Dokumentation im Auftrag des ORF
Um 47% ist die Zahl der Frauen, die eine Waffenbesitzkarte haben, in den vergangenen sechs Jahren in Österreich gestiegen. Die Dokumentation von Fritz Kalteis und Amelie Szatecsny fragt nach den Gründen, warum sich immer mehr Frauen eine Waffe zulegen, wie das Thema Waffen und Frauen in der Religion gesehen wird und warum schießen zur Selbstverteidigung keine gute Idee ist.
Amelie Sztatecsny trifft nicht nur Frauen, die sich zur Steigerung des eigenen Sicherheitsbedürfnisses Waffen angeschafft haben, sondern auch eine Hausbesitzerin, die einen Einbrecher mit ihrem Jagdgewehr in Schach gehalten hat – und dabei vor der Wahl stand zu schießen oder nicht. Im Gegensatz dazu steht etwa Ingrid Portenschlager, deren Vater als Zeuge Jehovas und Wehrdienstverweigerer in ein KZ kam. Sie lehnt Waffen prinzipiell ab – durchaus auch mit Verweis auf die Bibel: „Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen. Ich habe nicht das Recht dazu, weder einen Menschen das Leben zu nehmen noch ihn zu verletzen.“
Regie: Fritz Kalteis
Buch: Fritz Kalteis und Amelie Sztatecsny
Kamera: Oliver Indra
Ton: Jeannine Felzmann
Redaktion ORF: Irene Klissenbauer
Gesamtleitung ORF: Barbara Krenn
Produktion: Feature Film
Erstausstrahlung am 14.Mai .2024
22:35 Uhr, ORF II